Meine Lieben!
Mit großen Stolz und platzend vor Freude darf ich präsentieren: das Cover für Valkyrie! Wollt ihr es sehen? Dann klickt gleich auf weiter!
Ich habe selten so gezittert wie für dieses Cover. Bisher war ich ja Selfpublisher und das heißt: ich habe volle Kontrolle über jedes Element meiner Bücher, auch über das Cover. Bei Verlagen dagegen entscheidet der Verlag, welches Cover verwendet wird, und die entscheiden in erster Linie nach Verkäuflichkeit, und hauen da manchmal bös daneben (Sicher hattet ihr schon mal ein Buch in den Händen, wo das Cover nichts mit dem Inhalt zu tun hatte. Wahrscheinlich wurde das Cover von einem Marketinggremlin verhunzt, der nie auch nur in das Buch reingeschaut hat, und der Autor hat sich im Hintergrund die Haare ausgerauft, konnte aber nichts machen). Entsprechend nervös war ich für dieses Buch.
Hätte ich nicht sein brauchen, denn Ingrid ist die beste aller Verlegerinnen. Die Chefin vom OhneOhren Verlag liebt Valkyrie fast so sehr wie ich, und als die ersten Coverentwürfe nicht so der Hit waren (man konnte ein zweistimmiges „meh“ aus Stockholm und Wien hören), wurden die sofort zurückgeschickt. Dann fand Ingrid das Bild der Walküre.
Im ersten Moment fand ich es … komisch. Würde Frida so eine Kleidung anziehen? Tagelang überlegte ich. Das Bild ließ mich nicht los. Einen Punkt hatte es direkt für sich: die Testleser urteilten,es war nicht „girly“. Ich wollte nicht in meinen Lesern falsche Erwartungen wecken, die sich vielleicht ein nordisches Twilight erhofften, und ein Jessica Jones meets Thor Ragnarök meets Harry Dresden bekamen. Und das Bild war auffällig, würde im Buchladen direkt rausstechen.
Das Cover war keine Liebe auf den ersten Blick, ein Strohfeuer, das so schnell hochlodert wie erstirbt. Stattdessen verliebte ich mich langsam in das Cover, Stück für Stück, und solche Beziehungen sind ja oft die dauerhafteren. Als ich die Frau sah, war ich interessiert. Als wir die Schriftart fanden, wurde es mein Buch. Als wir die Silhuette des Donnerdrachen dazupackten, begann es zu leben. Und als Ingrid noch eine Portion Goldstaub draufwarf, da war es Valkyrie, da war es Frida. NATÜRLICH würde Frida das Outfit anziehen! Sie ist eine Kriegerin aus dem elften Jahrhundert, und bei allen Vorzügen, die meine Walküre hat: Ein makelloser Kleidergeschmack gehört nicht dazu. Das ist Frida, drei Minuten nach der Anprobe, die einzigen drei Minuten, in denen das Kleid nicht vom Blut irgendeines Monsters verspritzt ist.
Valkyrie kommt, und ich kann es noch kaum glauben. Am 7. März erscheint das Buch als Ebook beim OhneOhren-Verlag, Print folgt später. Falls ihr nichts verpassen wollt, meldet euch für meinen Newsletter an, oder folgt mir bei Twitter oder Facebook.