Letzte Woche erschien endlich mein zweites Buch, Hollerbrunn, und es war – überwältigend, grandios, fantastisch – kurz, einer der Gelegenheiten, bei denen einem Autor die Worte ausgehen. Die EventuElche waren ja eher ein Testballon, ob ich mit Selfpublishing was anfangen kann, und ich war damals komplett ausgelastet mit Formatierung und Amazon-Formularen.
Dieses Mal haben wir es mit Pauken und Trompeten gefeiert, wir, das sind Martin und ich, aber auch die Märchenspinnerinnen, meine Autorenfreunde und unsere Bloggerfeen. Es gab eine Facebookparty, mit ganz vielen Hintergründen und Verlosung und Sekt (den Sekt haben Joker, ich und unsere Männer stellvertretend getrunken). Und es gab Feedback, so viel Feedback! Ich wusste, dass der Hollerbrunn allgemein positiv aufgenommen wurde, aber ich war überrascht von den Lobeshymnen, die da gesungen wurden. Ich muss mich wieder und wieder fragen: Meinen die mich? Auch die kritischen Stimmen haben mich gefreut, ich habe gemerkt: Da haben sich Leute wirklich mit dem Buch beschäftigt, es hat etwas in ihren ausgelöst, und sie haben sich viel Mühe gegeben, ihre Gedanken zu formulieren.
Falls ihr euch selbst ein Bild machen wollt, die meisten Rezensionen gibt es bei Amazon hier, außerdem möchte ich noch auf Steffis „Feencafe“ verweisen, in dem die Feen über Hollerbrunn plauschen. Ich werde in ca. zwei Wochen alle Reaktionen sammeln. Außerdem könnt ihr euch auf dem Link oben meine YouTube-Lesung ansehen. (Ja, ich habe immer noch Angst, vor Publikum zu sprechen!)
Übernächste Woche gibt es eine Blogtour, das heißt, verschiedene Gesichtspunkte aus dem Buch werden vorgestellt und ausgebreitet, es wird um Sagen gehen, vor allem Sagen aus dem Alpenraum, um Frau Holle, und Geschwister und Familien. Ich bin schon total gespannt, was die Feen da präsentieren werden.
Witzigerweise haben durch die Hollerbrunn-Veröffentlichung die EventuElche ebenfalls einen Schwung bekommen, und waren diese Woche kurzfristig auf Platz 4 in der Topliste der Reiseführer für Skandinavien. Was das bedeutet? Erst mal nicht viel. Amazon hat so viele Toplisten, dass man relativ einfach in die Top10 kommen kann. Aber es hieß, dass die Elche sichtbarer wurden für Leute, die nach Reiseführern für Skandinavien suchen. Wie ich euch neulich geschrieben hab: Für einen neuen Autor ist es erst mal wichtig, überhaupt gefunden zu werden, und dafür war die Topliste Gold wert! Was mich zu meinem nächsten Projekt führt:
*Trommelwirbel*
Auf mehrfache Nachfrage einer einzelnen Person (Hallo Chaos!) wird es bald auch die Elche als Print geben. Es gibt Leser, die gern ein Buch in der Hand halten wollen, und denen möchte ich die Elche auch zur Verfügung stellen. Das Manuskript ist bereits gesetzt und wir arbeiten an einem Gesamtcover. Danach wird es gleich abgeschickt. Es wir also keinen großen Countdown und keine große Party geben. Vielleicht mache ich was Kleines, mal schauen…
Autorenleben sonst so:
Ich muss so langsam mal wieder runterkommen, ihr kennt ja meine Kolibriart, wenn etwas ansteht, und die letzten 2 Wochen bin ich echt um die Lampe geflogen. Ich sollte mal ins Nanocamp schauen, die Narwale habe ich aber auf den nächsten Monat verschoben. Ich konnte nicht gleichzeitig im Hollertal, in der Veröffentlichung und im Weltall sein. Stattdessen mache ich die Supermamas fertig, das ist ein nettes kleines Projekt, das problemlos in diesem Monat machbar ist.
Außerdem muss ich mich mal um mein Privatleben kümmern, Bude putzen, Sachen sortieren, ihr macht euch ein Bild! Und dann der Versuchung wiederstehen. Denn ich sag euch was: Veröffentlichen macht süchtig…