
Am Mittwoch begann die traditionelle Bokrea, der große Ausverkauf in den Buchläden, und ich war gerüstet: Martin kam extra früher von der Arbeit, und ich fuhr mit Anna in die Stadt zum Science Fiction Buchladen. Das Schöne beim Bokrea: die Bücher sind so weit runtergesetzt, dass man einfach nach Klappentext aussuchen kann und es ist die perfekte Gelegenheit, neue Autoren kennenzulernen. Was heißt, dass ich nicht viel spare. Oft ist es so: 1 Buch beim Bokrea ergattert, 1 gab es noch in der Bücherei, den Rest kaufe ich dann zum regulären Preis nach, weil so cool und ich muss lesen!!!!!
… Mein nächstes Buch heißt dann übrigens „Geständnisse einer Buchsüchtigen“.
Schreiben
Apropos neues Buch. Hollerbrunn liegt noch bei den Testlesern, und ich habe schon einige tolle Rückmeldungen erhalten, unter anderem eine esentielle Lücke, die mir nicht aufgefallen ist, weil ich auf ein Klischee hereingefallen bin. Und deswegen liebe ich meine Testleser!
Währenddessen habe ich meine Supermamas wieder aus der Schublade gezogen und mich an die Überarbeitung gemacht. Ihr erinnert euch: als ich dieses Buch schrieb, dachte ich noch, ich würde ehrenwerter Verlagsautor. Aber das Schicksal hat es anders gewollt (unter anderem wegen diesem Buch), und deswegen bringe ich jetzt das Buch selbst heraus. Ich habe das Buch vor mehr als einem Jahr beendet und wußte nicht mehr, wie gut es überhaupt war. Und… viel Licht, viel Schatten. Inhaltlich ist es einwandfrei, die Charaktere passen, die Szenen passen. Aber die Sprache! 1000 Wörter Fluff habe ich schon raus, und nächste Woche geht es an die Überarbeitung mit Papyrus.
Und dann kann ich mir überlegen, wie viele Bücher ich in diesem Jahr rausbringen WILL.
Märchenspinner:
Sylvias Axolotlkönig geht ab, und ich kann nur sagen: verdient! Währenddessen geht es hinter den Kulissen heiß her. Das zweite Buch der Reihe wird in Anschlag gebracht, nächste Woche wird das Cover enthüllt. Und dann… ganz langsam, stehen die Zeichen auf Buch drei. Und das wird Hollerbrunn (Tina kolibriert)
Autorenleben sonst so:
Vorletzte Woche wurde unsere Wohnung renoviert. Den Lärm und den Stress wollte ich mir nicht antun. Also bin ich grummelnd in die Bücherei gefahren. Ich hatte schon vier Tage Arbeit verloren, Mittwoch und Donnerstag war Johanna krank gewesen, Montag und Dienstag hatte die Dagis geschlossen. Und jetzt vier Tage Handwerker. Ich bin erst ins McDonalds, und dann, als die Bücherei aufmachte, bin ich umgezogen.
Ich schaffte das dreifache Pensum eines normalen Arbeitstags. Nach vier Tagen hatten wir neue Fußböden, und ich hatte meinen Rückstand wettgemacht.
Ich habe keine Ahnung, warum ich draußen so viel besser arbeite. An meinem Arbeitsplatz habe ich zwei Bildschirme, meinen Stuhl, gute Beleuchtung. Aber ich hinterfrage es nicht. Ich hab noch nie so schnell gearbeitet.
Nächste Woche
Nächste Woche wird gebastelt: die Goodiepäckchen für unsere Bloggerfeen, das Supermama-Manuskript. Und dann ist am Freitag Johannas Augenarzttermin. Betet für mich!