Wie tausende andere fiebere ich seit Wochen. Nachts werde ich wach, und denke, nur noch soundsoviel mal schlafen, Lichter blinken in den Läden, von überall her schallt mir diese Musik entgegen, die ich seit frühester Kindheit kenne. Die Fanfaren! Die Posaunen! Der imperiale Marsch!
Star Wars gehört zu mir wie die Puppen von Jim Henson, die Raumschiff Enterprise und Kampfstern Galactica. Der erste Teil erschien in meinem Geburtsjahr, und seit ich die Filme viele Jahre später gesehen habe, wurden sie sofort zu meinen Lieblingsgeschichten: der liebenswerte Schurke Han Solo, der Kämpfer Luke und die taffe Prinzessin Leia.
Und jetzt geht es also weiter mit der Saga. Aber die Vorfreude ist nicht ungetrübt, und Geeks überall beten leise “Please dont suck!” (Übs.: Bitte sei nicht scheiße!) Der Grund ist natürlich die zweite Trilogie, das “Prequel”, das uns um die Jahrtausendwende heimsuchte. Unvergessen (und wir haben es wirklich versucht) die Mitachlorianer (Nein, ich weiß nicht, ob das richtig geschrieben ist, und ich werde es nicht nachschauen!), Jar Jar Binks und der ewig dumm-überraschte Gesichtsaudruck von Hayden Christensen, der Jahre später von Twilight Kristen Steward perfektioniert wurde. Noch dazu kommt, dass Star Wars mittlerweile zu Disney gehört, und das schlechte Karten für Kreativität bedeuten kann. Aber Star Wars Fans glauben an den Sieg des Guten über übermächtige Gegner, und deswegen blicken wir der nächsten Woche wohlgemut entgegen, wenn es heißt:
Von draus vom Walde komm ich her,
ich muss euch sagen, es Star Warst sehr
Vor langer Zeit
In einem Universum weit, weit entfernt….