NanoWrimo2015-schön wars!

2015-12-02 13.03.32
Sieger mit T-Shirt!

Müde, mit dicken Augenringen, schmerzenden Handgelenken und manisch grinsend melde ich mich vom diesjährigen Nanowrimo zurück. Und was war das für ein Nano!

Mein Manuskript umfasst 68517 Wörter, die höchste Zahl, die ich jemals in einem Nano geschafft habe (2013 mit Valkyrie 2 waren es 67074). Aber wer misst schon Bücher in Wortzahlen? (Außer dem Rotaryclub, der auf seinen Büchermärkten die Bücher kiloweise verscherbelt) Was viel besser ist: Ich habe das Buch abgeschlossen, und das letzte Wort des Manuskripts lautet „Ende“ (also eigentlich heißt es „ein“, weil ich nie ‘Ende’ unter meine Manuskripte schreibe, hej damit hätte ich ja sogar 68518 Wörter).

Nachdem ich ja schon mit Levity in den Bereich des ScienceFiction hineingeschnuppert habe, wollte ich es etwas mehr erkunden, und so beschloss ich, dieses Jahr eine Urban Fantasy Pause einzulegen und Science Fiction zu schreiben. Ich griff ganz tief in meine Kindheitserinnerungen, in meine Inspirationen. Douglas Adams, Dr. Who, Babylon 5, Serenity, aber auch die richtig schlechten Sachen wie Thundercats und sogar *schluck* LEXX- the dark zone. Heraus kam eine Spaceopera mit bösem Militärregime, Dinoaliens, Rebellen – und Narwalen.

Die Geschichte ist wie gesagt abgeschlossen, und in den nächsten Monaten werde ich mich dran, machen, sie zu polieren, korrigieren und Lücken zu füllen (das schönste an solchen Projekten sind die Fragen, mit denen man sich plötzlich auseinandersetzt, so wie „”Kann man im Hyperraum funken?” “Wie essen Narwale, wenn sie nur maximal 2 Zähne haben?” und “Details zu medizinischen Blutanalysen”). Für den Augenblick bin ich erst einmal nur glücklich!

Der Nano ist eine besondere Zeit, eine magische Zeit. Überall auf der Welt sitzen Leute an ihren Romanen, die Kreativität sprudelt nur so, und als kreativer Mensch fühlte ich mich wie ein Fisch im Wasser.
Ich denke, es gibt so viele Wege, ein Buch zu schreiben, wie es Bücher gibt. Jedes Buch ist anders, jedes Buch verlangt eine eigene Herangehensweise. Und Spacenarwhals schrieb sich wie ein Computerspiel: man betritt einen dunklen Raum, und dann gehen die Lichter an, und man sieht die perfekt gerenderte Umgebung. Bei einigen Kapiteln hatte ich keinen Schimmer, was passieren würde, und als ich da ankam, war es glasklar. Ich bin nur ein oder zweimal hängengeblieben in dem ganzen Buch, und es war eine Freude, es zu schreiben.

Ps: die wunderbare Serafina hat mir ein Cover erstellt, und ich bin immer noch hin und weg und total verliebt. Ist es nicht fantastisch?

Spacenarwhals Cover klein
by Serafina

Ps2: habt ihr gesehen, dass es auf dem Blog schneit?

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