Der Nano ist schon eine ganze Weile vorbei und die Taschentücher wurden durch leckere Plätzchen ersetzt. Nein ehrlich, dieses Jahr stand der Nano wirklich unter keinem guten Stern: Johanna krank, ich krank, Martin krank, ich wieder krank, Johanna wieder krank, Martin wieder krank, Johanna wieder krank. Trotz allem habe ich nicht nur den Nano gewonnen und 50.000 Wörter geschrieben, sondern auch meine neue Geschichte “Mama-Superheroes” als Rohentwurf fertiggestellt. Das gute Stück ruht auf meiner Festplatte (und diversen Sticks, Dropbox etc.) und wartet auf seine Überarbeitung im Januar.
Im Nachhinein muss ich sagen, habe ich noch nie einen so harten Nano erlebt. An manchen Tagen bin ich wirklich nur fiebrig aus dem Bett geschlurft, hab meine Wörter geschrieben und bin wieder zurück. In Anbetracht dessen ist der Entwurf trotzdem richtig gut geworden.
Noch mehr hat mich aber überrascht, was nach dem Nano passiert ist. Die letzten Jahre habe ich immer im Dezember überhaupt nicht geschrieben, ich war zu müde, zu ausgepowert vom Nano-Marathon. Aber dieses Jahr hatte meine Muse andere Pläne. Kaum war ich aus dem Bett auferstanden, blass aber am Leben, warf sie den Schal ab und gab mir die schönsten Ideen. Musen muss man respektieren, wenn sie arbeiten, und so sind in diesem Monat drei neue Geschichten entstanden, über die ich richtig glücklich bin, und für die ich auch schon potentielle Zuhause gefunden habe (Details folgen)
Jetzt ist erst mal Weihnachten angesagt. Wir fahren nach Deutschland, und ich freue mich schon drauf, mit Johanna Geschenke auszupacken, den Baum zu schmücken, und Zeit mit der Familie zu haben.
Ihr wollt was lesen von mir? Habt ihr denn das auf euren Wunschzettel geschrieben? Dann wollen wir doch mal sehen, was der Weihnachtsmann bringt.
Ps: Das beste vom Nano: dieses Jahr gabs auf der Nachfeier Nano-Buttons, und ich habe einen ergattert. Der ist sooo toll!