Heute erscheint mein neuestes Buch “EventuElche- Das Stockholmer Gefühl”. Ich kehre zurück zu meinen “Wurzeln” und schreibe über mein Leben in Stockholm, und wie es sich anfühlt, Stockholm zu besuchen und zu erleben.
Es geht um die Altstadt, Vasamuseum, Skansen, das schwedische Kaffeetrinken (fika) und natürlich über Elche.
Der Klappentext: Das Venedig des Nordens, die Stadt zwischen den Wassern – seit jeher weckt Stockholm eine tiefe Sehnsucht in den Herzen der Menschen. Doch wie ist Stockholm wirklich, abseits von den bekannten Touristenklischees? Wie „fühlt sich Stockholm an“?
Nach dem Erfolg von „EventuElche: Das Schwedische Gefühl“, lädt Schwedenauswanderin Tina Skupin dieses Mal in „ihre“ Stadt ein. Folgen Sie ihr, wie sie die Stadt neu, und dann wieder und wieder für sich entdeckt. Von den Wikingern bis zum Allemansrätt, vom schwedischen Königshaus bis zur Fika, zwischen Gamla Stan, Gummienten und Globen.
Mondän, spröde, kuschelig, herzlich – in 29 Kolumnen erfahren Sie alles über das Stockholmer Gefühl!
Ein Interview mit mir selbst.
Kannst du dich kurz selbst vorstellen?
Mein Name ist Tina Skupin. ich wohne seit 14 Jahren in Stockholm mit meinem Partner und unserem Kind. Ich bin Autorin und schreibe Fantasy, vor allem Urban Fantasy.
Dein neuestes Buch ist EventuElche- das Stockholmer Gefühl. Kannst du auch das kurz vorstellen?
Das Buch ist autobiographisch und handelt von dem Leben in Stockholm. Also einerseits, wie es ist, hier zu leben. Und andererseits, herzukommen und die Stadt zu entdecken.
Was hat dich dazu bewogen, dieses Buch zu schreiben?
Ich rede von “Stockholmer Gefühl” immer als die “gelben Elche”. Weil das Cover gelb ist, und um es von den blauen Elchen zu unterscheiden. Die blauen Elche, das war mein erstes Buch überhaupt, EventuElche – das Schwedische Gefühl. Ich hab ganz viele Freunde, überall in Deutschland verstreut, und als ich nach Schweden ausgewandert bin, hab ich gebloggt über mein Leben damals. Und dann hab ich gemerkt, dass das viel mehr Leute interessiert. Und als ich beschloss, Autorin zu werden, dachte ich, ich hab ja alle diese Texte, da nehm ich einfach die besten und probier das mit dem Selfpublishing mal aus.
Das waren die ersten Elche?
Genau, EventuElche – das Schwedische Gefühl. Ich hatte ein professionelles Lektorat und ein Supercover. Und das Buch wurde mein erfolgreichstes Buch.
Und da lag eine Fortsetzung nahe?
Tatsächlich eher das Gegenteil. Ich hab immer gesagt, ich könnte das Buch schreiben, aber ich will nicht. Ich schreibe kein Buch nur, weil es Geld bringen könnte. Ich hätte das Buch nie geschrieben, wäre nicht Covid gekommen.
Inwiefern?
Weil niemand mehr kam. Die Straßen waren leer, ich hab nu eingekauft was ich musste und bin quasi in die Geschäfte gehuscht wie ein Geist. Und wie gesagt: niemand kam mehr. Normalerweise haben wir immer Gäste, denen wir die Stadt zeigen. Aber in der Zeit kam niemand. Ich bin bald depressiv geworden. naja, und jetzt, wo sich alles wieder öffnet, ist alles anders. Viele Geschäfte haben geschlossen, oder neu geöffnet. Die Stadt war mir quasi fremd geworden, und ich musste sie neu entdecken. Und da bekam ich Lust, das Buch zu schreiben.
Und das ging reibungslos?
Oh, im Gegenteil. Das Buch hätte eigentlich schon im Juni 2022 erscheinen sollen. Aber ich hatte gesundheitliche Probleme. Ich litt unter Panikattacken, Herzrasen, grauenhafte Kreuzschmerzen, Scheißausbrüche. Ich erinnere mich dran, dass ich in der Stockholmer Bibliothek saß und überlegt hab, ob ich jetzt sterbe. Im Endeffekt hab ich mich ins St. Görans Krankenhaus einweisen lassen, und – wisst ihr, dass sich Gallensteine fast so anfühlen wie Panikattacken? Nachdem die die Galle rausgeschmissen haben, hatte ich nie mehr Probleme. Aber leider war ich zu dem Zeitpunkt hoffnungslos hintendran mit meinem Zeitplan, deswegen erschient das buch erst dieses Jahr 2023.
Wow, das klingt ja anstrengend. Aber jetzt ist das Buch da.
Ja, und ich musste mich echt zurückhalten, nicht ein Kapitel über das St. Görans Krankenhaus reinzubringen. 10/10 would lose organs there again. Aber das ist ja hoffentlich für die meisten meiner Leser nicht relevant.
Was unterscheidet die blauen von den gelben Elchen?
Die blauen Elche, also das schwedische Gefühl, handelt in erster Linie von Schweden, und wie es ist, nach Schweden auszuwandern. Stockholmer Gefühl konzentriert sich eher auf Stockholm, und wie es ist, angekommen zu sein. Natürlich gibt es Überschneidungen, man macht ja von Stockholm aus auch Ausflüge, und viele Sachen, die für Stockholm gelten, gelten fürs ganze Land. Und außerdem, als ich die blauen Elche geschrieben hab, war nie geplant, dass es einen zweiten Teil geben wird.
Apropos: wird es einen dritten Teil geben?
Definitiv nicht. Die schwedische Flagge hat zwei Farben, und es gibt jetzt die blauen und die gelben Elche. Zwei Farben, zwei Bücher, damit ist alles gesagt.
EventuElche – Das Stockholmer Gefühl, gibt es ab sofort exklusiv bei Amazon als Ebook, auch in Kindle Unlimitied. Die Printausgabe folgt in wenigen Tagen.