Status: veröffentlicht
Genre: Young Adult, Alpin Fantasy, Märchenadaption
Romantik: 7
Schwert: 4
Who-Faktor: 5
Global Warming spielt keine Rolle im Hollertal. Egal, wie das Wetter woanders ist, hier kommt stets der Schnee zum ersten Advent.
Doch dieses Jahr ist alles anders. Maries Mutter ist gestorben und ihr Vater bringt eine neue Frau und ihre Tochter ins Haus. Wie in einem Märchen muss Marie alle Arbeiten erledigen, doch dann findet sie heraus, dass die alte Frau Hollerbrunn in Wirklichkeit tatsächlich Frau Holle ist. Auf dem Hollerhof findet sie eine neue Heimat und auch die Liebe in Gestalt von Skilehrer Florian.
Aber nichts ist wie es scheint und Marie muss sich entscheiden, was sie bereit ist zu opfern und was sie bereit ist, zu retten.
Global Warming spielt keine Rolle im Hollertal. Egal, wie das Wetter woanders ist, hier kommt stets der Schnee zum ersten Advent.
Und Pegg ist das total egal! Ihr Vater hat sie in dieses gottverlassene Kaff geschleppt, wo es nicht mal anständiges Internet gibt, ihre Mutter will ohne irgendeine Ausbildung ein Restaurant führen, und dann ist da auch noch Marie, ihre grenzdebile Stiefschwester, die wirklich alles glaubt.
Auf dem Hollerhof finden die beiden ihre Rollen: Marie als das Goldkind, Pegg als die Faule, die nicht reinpasst, die alles hinterfragt.
Als Marie lächelnden Auges in die Katastrophe schlittert, muss Pegg sich entscheiden: ist sie einmal brav und hält sich raus. Oder mischt sie sich ein?
Hollerbrunn ist eine richtige Märchenadaption: Glitzernd und funkelnd und so romantisch, dass ich froh war, dass ich einen Charakter hatte, die nach Herzenslust fluchen durfte.
Hollerbrunn war ein Versuch, ein „mal schauen, ob ich sowas kann“. Eigentlich mach ich keine Märchenadaptionen, weder lesen noch schreiben. Zu viel Glitzer, zu wenig Schwert! Aber nachdem Sylvia (inoffizielle Leiterin der Märchenspinnerei) mir versicherte, dass ich mit der Umsetzung freie Hand habe, konnte ich nicht widerstehen.
Vorbild waren Frau Holle, plus ein Halbes Dutzend Alpensagen. Ursprünglich hatte ich vor, Dschinnen in die Geschichte einzubauen, bis ich gemerkt hab, dass die Alpen doch ihre eigenen Kreaturen vorweisen können, die viel besser in diese Geschichte reinpassen.
Von Anfang an hatte ich die zwei Schwestern vor Augen: naive, vom Tod ihrer Mutter gebeutelte Marie, und wütende, realistische Pegg. Ihr Verhältnis sollte die Geschichte vorantreiben. Außerdem habe ich in diesem Buch zum ersten Mal eine handfeste Romanze eingebaut (und das Lektorat hat mir auch die Leichenberge aus der Liebesszene gestrichen).
Aber wie schon bei den Supermamas kann ich Genrekonventionen nur bis zu einem bestimmten Punkt folgen. Und so gibt es auch in diesem Buch Verwicklungen und komische Charaktere, Action plus äpfelwerfende Vorratskammern.