Die Supermamas – Windeln wechseln und Welt retten

Es ist da! Meine Supermamas sind da! Und ich bin so glücklich ,dass ihr Maira, Jenny, Doris, Ricardo, Thorsten und Putin nun selbst kennenlernen könnt!

Ich hab noch nie so viel an einem Buch gearbeitet. Die Ideen waren von vornherein da, die kompetente etwas chaotische Doktorandin, der nach der Geburt ihres Kindes plötzlich fliegen kann, aber ihr ganzes Leben fällt auseinander, bis sie eine Gruppe Gleichgesinnter findet, die Maira aufnehmen und und ihr helfen, bis zu dem klassichen Comicfinale. Aber das alles zusammenzusetzen, so dass es passt, war unheimlich schwer, und ohne meine treuen Betaleser, selbst zum Teil Mütter, hätte ich das nie geschafft. Ich bin so froh, dass es euch gibt!

Ich habe das Buch langsam an die Öffentlichkeit geschoben, ein paar Blogger angeschrieben, auch, weil ich mir nicht sicher war, wie es ankommt. Ich selbst liebe das Buch, es ist genau geworden, wie ich es wollte, leicht und witzig, mit ernster und zeitweise dramatischer Note. Ich fürchtete, dass es nicht klassisch ist, nicht typisch, und ich weiß, dass es einige Leute hassen werden, weil sie nichts mit Comics anfangen können, oder weil es ihnen zu wenig Romantik ist, oder weil sie nicht verstehen können, warum jemand, der grad stirbt, über einen Fleck an der Zimmerdecke philosophiert (was, aber dazu später mehr, exakt das war, was ich selbst getan habe).

Das Feedback war überwältigend. So viele antworteten mir, und empfahlen selbst weitere Blogger. Ich schickte die Reziexemplare und erwartete Kritik. Stattdessen kam enthusiastischen Nicken, ein mehrfaches „ja, genauso war es“ oder einfach Onlinegelächter. Scheinbar gibt es das Bedürfnis danach, die eigene Situation mit etwas Leichtigkeit zu sehen, und selbst, im eigenen Leben, ein Superheld zu sein.

Als Autoren schreiben wir über Menschen, was sie tun, wie sie miteinander umgehen, wie sie sind, und wie sie sein könnten. Ich habe das gemacht, über Mütter geschrieben, so gut und so wahr ich konnte. Aber bevor ich das Feedback von euch bekam, wusste ich nicht, ob mir das gelungen ist, oder ob jeder die Augen verdreht und auf Buchmessen bis zum Ende aller Zeiten mein Name genannt wird gemeinsam mit kollektivem Lachen und dem Verdikt, dass ich das schlechteste Buch aller Zeiten geschrieben habe (Als Autor hat dein Impostor Syndrom eine eigene Buchreihe).

Ich sitze seit einer Viertelstunde an diesem letzten Absatz, denn jetzt käme das Selbstlob und der Aufruf, „kauft mein Buch“, und ich bin so schlecht darin! Also ersparen wir uns alle online stotternde Tina. Stattdessen sage ich danke! Danke, Danke an die Blogger, die sich so viel Mühe gegeben haben, mein Buch möglichst toll in Szene zu setzen (ich habe schon erste Ausschnite gesehen, und sie sind so fabelhaft). Danke an die Mitautorinnen für eure Hilfe und euer Feedback.Danke an an alle, die bis hierher gelesen haben. Und das allergrößte Dank an meine Leser! Danke, dass ihr meine Geschichten lest, sie in eure Regale, Kindles, SUBs und Leben lasst!

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