Auf die Gefahr hin, den einen oder anderen zu enttäuschen: ich werde im diesjährigen Nano nicht über Astralzwerge oder untote Einhörner aus Dundee schreiben (und auch nicht 2017). Das Ganze war Teil eines größeren Aprilscherzes.
Die Herrin des Tintenzirkel setzt jedes Jahr einen Aprilscherz auf, jedes Jahr mit viele Mühe und Liebe, und wir hatten Scherze, bei denen bis in den Winter Leute reagiert haben, weil sie so überzeugend und gut waren. Dieses Jahr war der Beste von allen: sie hat das Unterforum für den Nanowrimo eröffnet, also für den Novemberevent, und zwar den von 2017. Natürlich war jedem sofort klar, dass das nicht sein konnte, aber… alle machten mit, meldeten sich an, und stellten ihre Romane vor, allesamt so grandios und unsinnig wie die Originalidee. Wir anderen kommentierten, sponnen die Fäden weiter. Ich hab selten so schallend gelacht wie gestern bei der Vorstellung des Werflohs und dem Game of thrones/ Jurassic Park -Crossover.
Einige Projekte entwickelten sich schnell zu ernsthaften Ideen mit viel Potential. Gerade, weil wir wussten, dass es Blödsinn war, konnten wir der Fantasie freien Lauf lassen, ohne Angst haben zu müssen, den Plot zu killen.
Ich muss sagen, ich bin total baff. Ich kenne Aprilscherze nur als schlechte Witze, wo das Opfer auf gut deutsch gesagt “verarscht” wird und man sich dann über die Dummheit des Opfers lustig macht. Aber dass alle mitmachen, und jeder von dem Scherz profitiert – das ist ganz was Besonderes 🙂
Mein Teil des Aprilscherz stammt übrigens von dem neuesten Konzeptalbum der Band Gloryhammer, und wenn ihr das nicht kennt und nur im allergeringsten Spaß an Metal habt, solltet ihr da sofort reinhören!