Camp Nanowrimo: Meine Projekte

Die erste Woche des Nanocamps ist mittlerweile vorbei, und wir Teilnehmer haben unseren Tagesrhythmus gefunden: aufstehen, Frühstück, waschen am Fluss. Und Schreiben! Unter unseren Händen entstehen langsam die Geschichten, beginnen die Figuren die wir uns ausgedacht haben, ihren Weg. Jeder von uns hat unterschiedliche Ziele: ein Theaterstück, ein Kinderbuch, eine Doktorarbeit, und jeder einen unterschiedlich langen Weg: 10.000 Wörter, 80.000 Wörter. Aber allen gemeinsam ist uns das Camp – und der Hass auf Moskitos!

Plot-Bunny
Plot-Bunny

Mein Schreibziel für dieses Jahr liegt bei 30.000 Wörtern. Und ich schreibe keine fortlaufende Geschichte, sondern mehrere Kurzgeschichten.

Sobald ich an einer Geschichte dran bin, kommen mir etliche neue Ideen – die alle nichts mit der aktuellen Geschichte zu tun haben. So geht es vielen Leuten, und im Nano-verse werden solche Inspirationen „Plotbunnys“ genannt (etwa: „Handlungshasen“). Sie sind niedlich, sie hoppeln vor meiner geistigen Aufmerksamkeit hin und her- und sie wollen, dass man sie verfolgt und über sie schreibt. Seit dem letzten Nano habe ich die Hasen gesammelt: Ein interessantes Schaufenster? Eine Tür, die scheinbar ins Nichts führt? All das kommt in mein kleines Notizbuch. Und scheinbar unterhalten sich die Ideen da, tun sich zusammen, und plötzlich ist da eine Geschichte, die erzählt werden will.

Dieses Camp habe ich diesen Plotbunnys gewidmet. Ich will die neuen Ideen ausprobieren, schauen, ob sie wohin führen, ob sie tragen und was sie taugen (und die verdammten Karnickel von meinem Rasen bekommen! Jetzt guck mal, die haben unter dem Zelt durchgegraben. Und unsere Möhren gefressen!)

Die Geschichten bisher:

Derzeit bin ich an Geschichte Nummer drei. Nummer eins handelte von einer Fee, die eine Agentur für „und sie lebten glücklich und zufrieden“ leitet. Nur für sich selbst scheint sie das nicht zu finden.

Nummer zwei ist ein wildes Experiment, das man mit „Krabbelgruppe meets X-men“ umschreiben könnte. Als erklärtes Marvel-Girl und zu Ehren des neuen Captain Amarica musste eine Superhelden-Geschichte einfach dabei sein.

Nummer drei an dem ich jetzt grad schreibe, ist eine Weihnachtsgeschichte im Frida-Universum, und wird wohl die längste der Geschichten. Derzeit bin ich bei 3400 Wörtern, und vom Plot her in der Mitte.

Was ich mit den Geschichten machen werde? Einige werden sicherlich nicht brauchbar sein (das sehe ich aber erst, wenn ich sie niedergeschrieben hab), einige kann ich bei Wettbewerben einsenden. Und eine plane ich, hier als Leseprobe einzustellen.  

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