Abenteuer an Mount Einkommenssteuer

Kirsten: es schneit!
Kirsten: es schneit!

Warum musste ich auch meine Klappe so groß aufreißen von wegen, wie schnell ich derzeit arbeiten würde? Am Montag Abend hatte Johanna Fieber und meine Projekte kamen mehr oder weniger krachend zum Stillstand. Dafür habe ich einen Titel für einen möglichen zweiten Teil der Supermamas: Mama-Superheroes! Die Rache der Kindergartenviren!

Die Woche war trotzdem nicht ganz ereignislos. Die geheimen Projekte sind in eine neue Runde gegangen, und obwohl immer noch geheim, kann ich so viel sagen: es sieht gut aus! Danke an alle, die bisher Daumen gedrückt haben, es hat geholfen, und bitte noch ein ganz kleines bisschen weiter drücken!

Mit den Supermamis bin ich ein wenig weitergekommen. (Es ist schwer, zu schreiben, wenn man ein quakendes Kind am Bein hängen hat). Das Manuskript umfasst jetzt 47.000 Wörter, und als nächstes ist mein Lieblingsteil aus dem Buch dran: Nacht im Museum.

Vor allem habe ich diese Woche meine Nemesis konfrontiert (Nein, nicht du, Sascha): Die Buchhaltung! In Schweden muss man schon für den ersten Euro Extraeinkommen Steuern zahlen, und letztes Jahr habe ich eine eigene Firma angemeldet. Das heißt aber auch, Buchhaltung und Steuern und das ganze Kasperletheater. Ich hasse diesen Bürokratenkram, und habe im letzten Jahr ganz erwachsen darauf reagiert. Indem ich mich tot gestellt hab. Immer wenn was Neues dazu ankam, hab ich geschaut: muss ich mich sofort darum kümmern? Wenn nicht: Schrank auf, Zettel rein, Schrank zu! Wie ein Vulkan wuchs über das Jahr hinweg der Mount Doom der Steuerquittungen. Und dann im Dezember kam die grausige Nachricht, die ich seit langem fürchtete: die Steuern müssen abgerechnet werden! Und dies hieß: ich konnte es nicht mehr länger hinauszögern. Ich musste mich Mount Doom stellen (ich habe mich immer gefragt, warum im „Herr der Ringe“ Gandalf den einen Ring zu Anfang in einen Umschlag steckt. Ob das eine Andeutung auf die Steuererklärung sein soll??)

Ich machte mich auf den Weg, stellte mich entsetzlichen Gefahren, wie einem abgestürzten Rechner, mehrere Papierschläge von den unerreichbaren Klüften des Mount Papier. Und heute habe ich den Berg endgültig bezwungen, alle wichtigen Papiere in einen Ordner eingeheftet und die Buchhaltung in Ordnung gebracht. Morgen geht es zum Spezialisten, der mir hilft, die Steuererkärung abzuschicken , und dann wäre auch dieses Abenteuer glücklich bezwungen. Und Johanna geht es auch schon wieder besser. Bestimmt *nies* kann sie nächste Woche wieder *hust* in den Kindergarten *Nase schnaub* und alles geht wieder seinen gewohnten Gang.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert